Konstantin Grcic zeigt „New Normals“ in Berlin

04.03.2022 | Kunst

Die Möbel-Entwürfe von Konstantin Grcic suchen das Unterwartete. Wollen Alltagsgegenständen einerseits eine Bedeutung geben und sie doch in ihrer Funktionalität bestätigen. Das für Magis entwickelte Stuhlgerippe „Chair One“ (2004) gilt heute als Design-Ikone und wurde in die Sammlung des Modern Art of New York (MoMa) aufgenommen.

Mit der Ausstellung „New Normals“, die noch bis zum 8. Mai im Haus am Waldsee in Berlin zu sehen ist, sind spielerische Szenen seiner Entwürfe der vergangenen Jahre zu sehen. Industriedesigner Grcic hat Umgebungen geschaffen, in denen die von ihm gestalteten Objekte mit Materialien und alltäglichen Gegenständen der Gegenwart interagieren. Diese sogenannten „New Normals“ wollen auf eine Zukunft verweisen, in der andere Konstellationen von Zusammenleben und -arbeiten ausprobiert werden. So werden jeweils neue Realitäten immer wieder auch von Objekten und den daran geknüpften Verhaltensweisen verändert. Mit der Folge, dass sich das Leben durch die Nutzung dieser Objekte und ihr Alltäglichwerden ständig wandelt.

www.hausamwaldsee.de

Fotos: Jan Schäfer-Kunz